Menschenwürdiger Strafvollzug im Alter, Fachtag des Kompetenzzentrums »Zukunft Alter«

Datum: 
01.03.2019

Der demografische Wandel macht auch nicht vor den Justizvollzugsanstalten halt. Während die Gesamtzahl der Inhaftierten in den letzten Jahren gesunken ist, steigt der Anteil der Inhaftierten, die über 60 Jahre sind.
In den meisten Fällen unterscheidet sich die Zielsetzung des Strafvollzugs für ältere Menschen von den Zielsetzungen für jüngere Inhaftierte. Es geht nicht um die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, sondern um den Erhalt der Funktionsfähigkeit hinsichtlich von Alltagsaufgaben. Zentrales
Ziel ist es, den älteren Menschen eine selbständige Lebensführung auch nach der Entlassung zu ermöglichen. Ein weiteres Spezifikum im Umgang mit älteren Inhaftierten ergibt sich aus der häufig auftretenden Angst, noch während der Haftzeit zu sterben.
Die Tagung bringt Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen, um zu diskutieren, was menschenwürdiger Strafvollzug im Alter bedeutet, und welche neuen Konzepten zur Optimierung der Betreuung, Unterbringung und Resozialisierung denkbar wären.

Informationen zur Teilnahmegebühr werden noch bekannt gegeben.

Rückfragen und Anmeldungen über zukunft.alter@ksh-m.de oder 08857 88-559

Address: 
Kath. Stiftungshochschule München – University of Applied Sciences
Don-Bosco-Str. 1
83671 Benediktbeuern
Deutschland

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Mitglied in der:

Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffäligenhilfe e.V.Confederation of European Probation

Kooperationspartner:

Deutscher Präventionstag
KriPoZ Kriminalpolitische Zeitschrift

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