Fachtagung "Schuldenregulierungsfonds in der Straffälligenhilfe

Datum: 
16.03.2018

Schuldenregulierungsfonds, auch Resozialisierungsfonds genannt, bieten straffällig gewordenen Frauen und Männern sowie deren Angehörigen eine Entschuldungshilfe im Rahmen einer Schuldenregulierung. Ziel ist es, den wirtschaftlichen Neuanfang zu ermöglichen und folglich die soziale und berufliche Lebenssituation zu stärken. Die in den 70er und 80er Jahren gegründeten Fonds gehen auf Initiativen von Privatpersonen, Justizministerien und Trägern der freien Straffälligenhilfe zurück und sind bisher in acht westlichen Bundesländern der BRD angesiedelt.

Durch die Vergabe zinsloser oder zinsgünstiger Darlehen an Straffällige hat sich das Fondsmodell als wichtige Entschuldungshilfe für einen wirtschaftlichen Neuanfang bewährt. Auf einer Fachtagung im Jahr 2015 zur Schuldnerberatung in der Straffälligenhilfe wurde deshalb dafür plädiert, auch in den verbleibenden Bundesländern die Einrichtung von Schuldenregulierungsfonds aus öffentlichen und/oder privaten Mitteln zu fördern. Mit der Fachtagung „Schuldenregulierungsfonds in der Straffälligenhilfe“ möchte der Verein Bremische Straffälligenbetreuung unter der Schirmherrschaft des Senators für Justiz und Verfassung Bremen und unter Einbeziehung der bereits bestehenden Fonds dazu beitragen. Es sollen die besondere Bedeutung von Fonds als Entschuldungshilfe betrachtet und die verschiedenen Modelle der Schuldenregulierungsfonds vorgestellt und diskutiert werden.

Veranstalter und Anmeldung: http://www.straffaelligenhilfe-bremen.de/aktuelles.html/

Address: 
JUGENDGÄSTEHAUS am Berliner Hauptbahnhof
Lehrter Straße 68
10557 Berlin
Deutschland

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Mitglied in der:

Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffäligenhilfe e.V.Confederation of European Probation

Kooperationspartner:

Deutscher Präventionstag
KriPoZ Kriminalpolitische Zeitschrift

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