DBH-Newsletter Nr. 5/18 vom 11.03.2018

Themen:

  1. Vorzeitige Entlassungen sind in fast allen Bundesländern rückläufig
  2. Handhabung und Bewertung von Ersatzfreiheitsstrafen: Steigende Anzahl von Gefangenen
  3. Flächendeckendes Angebot der „Schuldnerberatung im Vollzug“ in Baden-Württemberg
  4. Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg: Neues Projekt zur Wiedereingliederung von älteren Gefangenen
  5. Projektbericht KrimZ: Bundesweite Nachsorgepraxis bei der Behandlung und Betreuung von Sexualstraftätern
  6. Fachveranstaltung: „Netzwerke in der Straffälligenhilfe. Chancen landesweiter und regionaler Vernetzung“, 26. April 2018 in Frankfurt
  7. 17. TOA-Forum „Die Stärke der Beteiligten: Selbstbestimmung statt Bedürftigkeit“, 7.-9.11.18 in Berlin

1. Vorzeitige Entlassungen sind im deutschen Strafvollzug selten und in fast allen Bundesländern rückläufig
Nach den Zahlen der aktuellen Publikation „Bestand der Gefangenen und Verwahrten in den deutschen Justizvollzugsanstalten“ des Statistischen Bundesamtes sind die vorzeitigen Haftentlassenen nach §§ 57, 57a StGB; §§ 88, 89 JGG im Zeitraum 2014 – 2017 in fast allen Bundesländern rückläufig. Information

2. Handhabung und Bewertung von Ersatzfreiheitsstrafen: Steigende Anzahl von Gefangenen  
Eine Ersatzfreiheitsstrafe erhält, wer eine Geldstrafe nicht zahlen kann. Die Gefahr der Inhaftierung ist damit für arme um ein Vielfaches größer als für finanziell gut gestellte Menschen. Im August 2017 lag die Zahl der Inhaftierung mit einer Ersatzfreiheitsstrafe bei 4.700 Personen. Information

3. Flächendeckendes Angebot der „Schuldnerberatung im Vollzug“ in Baden-Württemberg (Netzwerk Straffälligenhilfe)
Mit der Einführung einer landesweiten „Schuldnerberatung im Vollzug“ schließt das Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern eine weitere Lücke in der Resozialisierungsarbeit in Baden-Württemberg. Information

4. Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg: Neues Projekt zur Wiedereingliederung von älteren Gefangenen
Koordinierende Hilfe beim Übergang vom Vollzug in Pflege oder Betreuung ist das Ziel des neuen Projektes des Netzwerks Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg. Information

5. Projektbericht KrimZ: Bundesweite Nachsorgepraxis bei der Behandlung und Betreuung von Sexualstraftätern
Der Fokus des einjährigen Projektes der Kriminologischen Zentralstelle e.V. (KrimZ) richtete sich auf Strukturen, Behandlungsverfahren sowie die Bewertung von Nachsorgeeinrichtungen, die Personen behandeln und betreuen, die aufgrund von Sexualdelikten verurteilt wurden. Information

6. Fachveranstaltung: „Netzwerke in der Straffälligenhilfe. Chancen landesweiter und regionaler Vernetzung“ 26. April 2018 in Frankfurt
Die Chancen landesweiter und regionaler Vernetzung sollen bei der diesjährigen Fachtagung des Landeszusammenschlusses für Straffälligenhilfe in Hessen näher beleuchten werden. Information

7. 17. TOA-Forum „Die Stärke der Beteiligten: Selbstbestimmung statt Bedürftigkeit“, 7.-9.11.18 in Berlin  
Das 17. TOA-Forum widmet sich verstärkt den vielfältigen Ressourcen und förderlichen Rahmenbedingungen, die Betroffene und Verantwortliche von Straftaten nutzen (können), um ein zufriedenes, selbstbestimmtes Leben zu führen. Information

 

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Mitglied in der:

Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffäligenhilfe e.V.Confederation of European Probation

Kooperationspartner:

Deutscher Präventionstag
KriPoZ Kriminalpolitische Zeitschrift

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