Programm

25. DBH-Bundestagung
Online

Strafrechtspflege im Wandel der Zeit – Herausforderungen und Wege für die Resozialisierung



Mittwoch, 17.09.2025 (12.00 - 17.00 Uhr)

12.00 Uhr Einlass in den virtuellen Veranstaltungsraum  
13.00 Uhr Grußworte & Einführung  
14.00 Uhr
Im Bereich des Rechtssystem wird der Begriff der Resilienz zunehmend prominent und bezieht sich auf die Fähigkeit des Rechtssystems, mit Krisen, Störungen und Herausforderungen umzugehen, ohne zusammenzubrechen.
Dr. Cedric Janowicz,
Leiter Abteilung "Gesellschaften der Zukunft", Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
15:00 Uhr Pause  
15.15 Uhr Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn,
Freie Universität Berlin & Präsidentin DBH-Fachverband e.V.
16.00 Uhr Pause  
16.15 Uhr
Im Zuge des wachsenden Drucks auf die soziale Strafrechtspflege und einer zunehmenden Tendenz zur Strafverschärfung, steht auch der Justizvollzug zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit.
N. N.
17.00 Uhr Ende 1. Veranstaltungstag  

 

Donnerstag, 18.09.2025 (8.30 - 17.00 Uhr)

08.30 Uhr Einlass in den virtuellen Veranstaltungsraum  
09.00 Uhr Begrüßung und Einführung  
9.15 Uhr
Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Stärkung der freien Straffälligenhilfe als dritte, häufig unterschätzte Säule im System der Resozialisierung – neben Justizvollzug und Bewährungshilfe.
Christina Müller-Ehlers,
Geschäftsführerin, Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe e.V.
10:00 Pause  
10.15 Uhr
In Kooperation mit dem DBH – Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik e.V. wurde vom Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie der Universität Göttingen Ende 2024 eine Online-Befragung mit dem Titel „Erfahrungen, beruflicher Alltag und Sicherheit in der Bewährungshilfe“ durchgeführt. Über 800 Bewährungshelfer:innen haben an dieser Umfrage teilgenommen und einen Einblick in ihren beruflichen Alltag, ihre Fallbelastung, ihre methodischen Kompetenzen sowie in die Merkmale und Bedarfe ihrer Proband:innen gewährt.
Sabine Hohmann-Fricke,
Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie an der Georg-August-Universität Göttingen
11.00 Uhr Pause  
11.15 Uhr
In der Geschichte der Ambulanten Sozialen Dienste der Justiz lassen sich unterschiedliche Entwicklungslinien identifizieren. Diese Entwicklungen werden historisch eingeordnet, um auf dieser Basis aktuelle und zukünftige Herausforderungen abzuleiten.
Prof. Dr. Christian Ghanem,
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
12.00 Uhr Mittagspause  
13.00 Einführung in die Arbeitsgespräche  
13.15-
15.30
Arbeitsgespräche 1 - 6  
AG 1 Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn,
Freie Universität Berlin & Präsidentin DBH-Fachverband e.V.
AG 2
In diesem Arbeitsgespräch sind Sie eingeladen, gemeinsam zu hinterfragen, woran gelingendes Übergangsmanagement in der Praxis tatsächlich scheitert.
Jennifer Schmidt,
Koordinatorin, Landesverband für Kriminalprävention und Resozialisierung Sachsen-Anhalt e.V. & Mitglied im DBH-Präsidium
AG 3
Die strafbewehrte Vorstellungsweisung nach § 68b Abs. 1 S. 1 Nr. 11 StGB wurde im April 2007 eingeführt. Die Arbeitsgruppe widmet sich der Frage, welchen praktischen Mehrwert die Vorstellungsweisung bei forensischen Ambulanzen über die klassische Meldeweisung hinaus bietet, insbesondere bei Probanden und Probandinnen mit geringer Veränderungsmotivation, wie untherapierten Vollverbüßer:innen oder Maßregel-Erlediger:innen.
Bernd Kammermeier,
Deutsche Justiz-Gewerkschaft M-V, Fachbereich Soziale Dienste &
Michael Schwark,
Referatsleiter 260 im Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz M-V
AG 4
Anhand kleiner Fallbeispiele und praxisnaher Erfahrungen werfen wir einen Blick auf das vielschichtige Feld unternehmerischer Herausforderungen.
Jörg Schöner,
Geschäftsführung, sbh-service gGmbH
AG 5
Im Workshop vermitteln wir Grundlagen und Erfolgsfaktoren wirksamer Peer-Arbeit. Anhand konkreter Methoden und Beispiele erarbeiten wir gemeinsam, wie Peer-Arbeit partizipativ, reflektiert und nachhaltig gestaltet werden kann.
Svenja Böning & Hartmut Kahle,
Hoppenbank e.V.
AG 6
Gemeinsam soll reflektiert werden, was es braucht, um in einem sich wandelnden Umfeld werteorientiert und handlungsfähig zu bleiben.
Julian Störmer & Elisabeth Hell,
Violence Prevention Network
15.30 Uhr Pause  
15.45 Uhr Austausch über die Ergebnisse der Arbeitsgespräche  
17.00 Uhr Ende 2. Veranstaltungstag  

 


Freitag, 19.09.2025 (8.30 -13.45 Uhr)

08.30 Uhr Einlass in den virtuellen Veranstaltungsraum  
09.00 Uhr Begrüßung  
09.15-
11.30
Arbeitsgespräche 7 - 13  
AG 7 Jo Tein,
Vorstandsmitglied CEP & Youtube-Kanal Referat_Y / Division_Y (angefragt)
AG 8
Weitere Informationen folgen noch..
Florian Dirr,
Leitung Bereich Krisenintervention und Existenzsicherung, DER PARITÄTISCHE Baden-Württemberg &
Jascha Feldhaus,
Referent Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.
AG 9
In diesem Arbeitsgespräch wird vorgestellt, wie Fallauslastung systematisch erfasst, ausgewertet und für die Praxis nutzbar gemacht werden kann. Im Zentrum stehen dabei praxisrelevante Fragen.
Katharina Heitz,
Bewährungs- und Gerichtshilfe Baden-Württemberg &

Christian Ricken
Vorstand für sozialarbeiterische Leistungen und Organisation der Einrichtungen

AG 10
Es stellt sich die Frage, ob die 2023 formulierten Ziele der Bundesregierung erreicht werden konnten und welche Möglichkeiten und Herausforderungen sich durch die Neuregelung in der Praxis bei der Versorgung von suchtkranken Straftäter:innen ergeben.
Dörte Berthold,
Psychologische Psychotherapeutin im Maßregelvollzugszentrum in Bad Rehburg
AG 11
In diesem Arbeitsgespräch lernen Teilnehmende, wie ansprechende Posts, Reels und Storys entstehen, die Aufmerksamkeit gewinnen, Vertrauen aufbauen und Engagement fördern.
Hartmut Kahle,
Mitarbeiter, Hoppenbank e.V.

AG 12
Wie kann eine möglichst reibungslose Wiedereingliederung gestaltet werden, wenn der Aufenthaltsstatus unklar oder prekär ist? Eine zentrale Rolle spielt dabei die Kooperation zwischen Behörden, sozialen Einrichtungen und ehrenamtlichen Initiativen.
Frau Frimmersdorf,
Sozialer Dienst JVA Hannover &
Frau Voß,
Sozialer Dienst JVA Hannover, Stellv. Entlassungskoordinatorin
AG 13
Welche Folgen hat die Interpretation des Urteils im Bereich der Vermittlung, insbesondere für die Klient:innen? Diese und weitere Fragestellungen werden im Gespräch behandelt und am Beispiel Bremen näher beleuchtet.

Nina Oberjat & Alina Oldenburg,
Hoppenbank e.V.

11.30 Uhr Pause  
12.00 Uhr Austausch über die Ergebnisse der Arbeitsgespräche  
13.00 Uhr Musikalischer Auftritt der Jugendstrafanstalt Berlin  
13.30 Uhr Abschluss Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn,
Freie Universität Berlin & Präsidentin DBH-Fachverband e.V.
13.45 Uhr Ende der 25. DBH-Bundestagung  

 

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Mitglied in der:

Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffäligenhilfe e.V.Confederation of European Probation

Kooperationspartner:

Deutscher Präventionstag
KriPoZ Kriminalpolitische Zeitschrift

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