Gleichgültigkeit, Widerstand, Möglichkeiten: Die Perspektiven der Bewährungshelfer:innen bei der Einführung der Berufsregistrierung

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„Rehabilitating Probation“ ist ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt (2022–2025), welches die jüngste Version der Bewährungsreform in England und Wales untersucht. Im Mittelpunkt des Berichts stehen die Ergebnisse aus Interviews mit einer diversen Stichprobe von Bewährungshelfer:innen aus einer Fallstudienregion (n = 56). Diese wurden zu ihrem Wissen über das Berufsregister sowie zu den möglichen Auswirkungen auf ihre berufliche Laufbahn befragt. Die Befragung fand zwischen März und September 2024 statt, also in den Monaten vor der offiziellen Einführung des Rahmens zur Berufsregistrierung. Dieser Rahmen legt Anforderungen und Richtlinien für Bewährungshelfer:innen fest, einschließlich der Standards für die Registrierung und den Verlust der Erlaubnis zur Ausübung der Tätigkeit. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass, obwohl einige Mitarbeitende in der Stichprobe eine vorsichtige Unterstützung für die Berufsregistrierung zum Ausdruck brachten, es auch ein hohes Maß an Gleichgültigkeit und in einigen Fällen Widerstand unter den Befragten gab. Dies lässt darauf schließen, dass der Zweck der Berufsregistrierung und die Bedeutung ihrer Umsetzung für die Mitarbeiter:innen der Bewährungshilfe klarer formuliert werden müssten.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

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