Soziale Diagnostik mit Katharina Heitz aus der Bewährungs- und Gerichtshilfe

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In der 14. Folge des Division-Y-Interviewformats spricht Jo Tein mit Katharina Heitz. Sie ist Leiterin des Zentralbereichs Sozialarbeit in der Bewährungs- und Gerichtshilfe Baden-Württemberg. Nach einem Einstieg über ihre Herkunft als Deutschrussin berichtet sie über ihren Werdegang zur Sozialarbeiterin. Sie fand ihren Platz in der Bewährungshilfe und hatte dort die Möglichkeit, eine Spezialist:innenrolle im Bereich Migration einzunehmen. Von dort aus führte ihr Werdegang bis in die Leitungsebene der Zentrale, wo sie unter anderem für die interne Revision der Qualitätsstandards verantwortlich ist. Aus dieser Perspektive heraus bietet sie einen Einblick in die internen Strukturen der Bewährungs- und Gerichtshilfe in Baden-Württemberg.

Darüber hinaus gibt Katharina Heitz im Interview Aufschluss über das sogenannte Ressourcen-Risiko-Inventar. Dieses Instrument zur sozialen Diagnostik wurde auf Grundlage unterschiedlicher theoretischer Modelle über den Ausstieg aus der Straffälligkeit und die Bedingungen für eine gelingende Resozialisierung entwickelt.  Die Basis des Instrumentes ist das Risk-Need-Responsivity (RNR)-Modell, es sind aber auch Ansätze des Good Lives Models (GLM) und vom Desistance-Ansatz mit enthalten. Aus dem RRI ergeben sich die Ressourcen, Bedarfe und kriminogene Faktoren der Klientel. Zudem werden Selbstdeutungsmuster strukturiert erfasst.

Das vollständige Interview ist auf YouTube verfügbar, Sie finden es hier.

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

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