Eine wichtige Voraussetzung, um straffälligen Menschen bei der (Re-)Integration in Gesellschaft und Arbeitswelt möglichst wirksam zu unterstützen, ist die Auseinandersetzung mit den Lebensumständen und den Lebensverläufen der Männer und Frauen. Diese sind geprägt von komplexen Problemlagen, prekären Lebenssituationen, Diskriminierungserfahrungen und strukturellen Problemen.
In der Fachtagung reflektieren wir ausgewählte Lebens- und Belastungssituationen straffälliger Menschen aus weiblicher und männlicher Perspektive, gehen wir den Fragen nach, worin das "Anderssein" besteht, ob und wie sich mögliche Unterschiede auf die Integrationsarbeit auswirken und werden uns darüber austauschen, welche Folgen sich daraus für unser professionelles Handeln ergeben.
Die Fachtagung richtet sich an Fachleute aus der Straffälligenhilfe und der Justiz sowie allen angrenzenden Feldern der sozialen Arbeit, die in den Resozialisierungsprozess involviert sind.
Ziel der Fachtagung ist es, einen arbeitsfeldübergreifenden Dialog und Erfahrungsaustausch zu Fragen der Resozialisierung zu ermöglichen und Impulse zur Optimierung einer vernetzten gendersensiblen Resozialisierungsarbeit zu setzen.
Für die Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular in der PDF-Datei.