Die Deutsche AIDS-Hilfe und akzept e.V. – Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik sind Herausgeber des 7. Alternativen Drogen- und Suchtbericht 2020. Im Bericht wird die Frage fokussiert, wie Schäden durch Drogenkonsum so gering wie möglich gehalten werden können. Dabei wird eine konstruktiv-kritische Perspektive auf die aktuellen Entwicklungen im Drogen- und Suchtbereich eingenommen.

Zahlreiche namhafte Autor*innen informieren über vorbildliche Projekte und innovative Ansätze, weisen auf Missstände und Blockaden hin und entwerfen Szenarien für eine Drogenpolitik der Zukunft.

„Deutschland verfügt zwar über ein differenziertes Hilfesystem, zugleich bleibt jedoch noch eine Vielzahl an Möglichkeiten ungenutzt: Individuen und die Gesellschaft könnten noch weit besser vor den Folgen des Drogenkonsums geschützt werden, als es bisher geschieht. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen ihres Drogenkonsums – vorzeitig – versterben (v.a. am Konsum von Tabak, Alkohol und illegalen Substanzen) könnte geringer ausfallen. Gesundheitsschäden ließen sich reduzieren oder vermeiden. Gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Folgekosten könnten drastisch sinken. Das bedeutet auch: Ein sehr viel effektiverer Einsatz von Ressourcen ist möglich.“

Im Bericht wird auch auf die bisher noch immer vernachlässigte Schadensminimierung bei Alltagsdrogen eingegangen, auf die bislang vorwiegend mit einer Abstinenzforderung reagiert wird.

Den Bericht können Sie hier als PDF kostenlos lesen und herunterladen.

Weitere Informationen zum Bericht und zur Bestellung als Print-Version finden Sie auf der Webseite des Pabst Publishers.